Oktober in Strasbourg
Salut zu meinem zweiten Bericht aus Frankreich!
Strasbourg im Herbst zu erleben, hat mich mit sehr viel Freude erfüllt und mir dadurch auch an schwierigen und stressigen Tagen sehr geholfen! Es hat mich allerdings sehr verwirrt, dass Weihnachtsdekoration schon im Oktober aufgehangen wurde.
Am Anfang des Monats hatte ich Geburtstag, das war definitiv eine interessante Erfahrung, die ich so davor noch nicht erlebt hatte. Eigentlich habe ich an dem Tag in jeder freien Minute mit Familie oder Freunden telefoniert und dadurch hat es sich auch nicht wirklich anders als die Jahre zuvor angefühlt.
Die Herbstferien in Frankreich dauern 2 Wochen und dadurch hatte ich im Oktober auch nicht so viel Schule wie normalerweise. Dafür hatte ich sehr viel Zeit, mir die Umgebung besser anzusehen und andere Dinge zu erleben.
Vor den Herbstferien hat das Internat allerdings noch eine tolle Halloween-Party veranstaltet. Es war sehr lustig und auch interessant, diese Feierlichkeit in einem anderen Land mitzuerleben!
In den Ferien bin ich mit einer Freundin, die auch Austauschschülerin ist, mit dem Zug nach Colmar gefahren. Diese Kleinstadt im Süden von Strasbourg ist vor allem für die wunderschönen Weihnachtsmärkte und auch die typisch elsässischen Fachwerkhäuser bekannt. Da diese aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht geöffnet hatten, möchte ich unbedingt im Dezember noch einmal hinfahren!
Das Wetter war auch sehr schön und daher haben wir das volle Touristenprogramm absolviert. Wir sind durch die kleinen Gassen geschlendert, haben typisch Elsässisch gegessen und haben eine kleine Bootstour in La Petite Venise unternommen.
Wie man am Namen der Innenstadt schon erahnen kann, ist diese von der italienischen Stadt Venedig inspiriert und durch die kleinen Kanäle und die Boote, die darauf fahren, hat es auch eine sehr ähnliche Atmosphäre.
In der ersten Ferienwoche bin ich außerdem gemeinsam mit ein paar Leuten aus meiner Klasse nach Deutschland in den Europapark gefahren. Wir haben dort einen ganzen Tag verbracht. Wir hatten sehr viel Spaß und ich habe dadurch auch meine MitschülerInnen ein bisschen besser kennenlernen dürfen!
In der zweiten Ferienwoche hat mich tatsächlich meine Familie besucht. Das war für mich auch das Highlight des Monats.
Es hat sich ehrlicherweise komisch angefühlt, dass ich selbst die Umgebung schon so gut kenne und sie nicht! Andererseits hat es mich auch sehr gefreut, ihnen meine Lieblingsort und die Stadt an sich zeigen zu können!
Mein Französisch verbessert sich stätig, auch wenn das Sprechen noch sehr schwierig für mich ist. Hoffentlich wird sich das in den nächsten Monaten verbessern!
GaLiGrü
Anne-Sophie
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