Nach einer fünfjährigen Corona-bedingten Pause fand erstmals am Dienstag, den 8. April 2025 der Bundesfremdsprachenwettbewerb in der Sprache Italienisch wieder statt, bei dem ich mich bereits durch den Sieg beim Landeswettbewerb qualifiziert hatte. Mit viel Aufregung und Vorfreude trat ich am Vortag die Reise mit dem Zug nach Innsbruck an, wo ich am Abend zu einem gemeinsamen Essen in einer Pizzeria mit den Teilnehmern aus den anderen Bundesländern, den jeweiligen Lehrerinnen und Lehrern und der Gesamtkoordinatorin, Mag.a Katrin Schmiderer PhD, eingeladen war.
Am Tag des Geschehens trafen mein Italienischprofessor, Mag. Robert Schrangl, und ich gleichsam mit den weiteren Mitstreitern um 9 Uhr im Agnes-Heller-Haus am Universitätscampus Innsbruck ein. In der Vorrunde des Bewerbs erzählten zunächst alle Teilnehmer von ihrer bisherigen Sprachgeschichte mit Italienisch und anschließend wurde in einer 15-minütigen Gruppendiskussion über die Rolle des Fernsehens in unserer heutigen Gesellschaft debattiert. Daraufhin musste die Jury, welche sich aus den Universitätsprofessoren für Romanistik, Muttersprachlern und dem Vertreter der italienischen Botschaft zusammensetzte, die drei Finalistinnen und Finalisten auswählen.
Das Finale bestand zuletzt aus einem Rollenspiel bzw. einer Streitsituation, in der man mit dem Muttersprachler schließlich einen Kompromiss finden musste. Als es schlussendlich nach einer Videobotschaft der ZIB-Moderatorin Nadja Bernhard zur Verkündung der Podiumsplätze kam, stieg die Spannung ins Unendliche. Trotz der starken Leistung meiner Konkurrentinnen aus dem Burgenland und aus Tirol, welche Italienisch als Schularbeitenfach besuchen, konnte ich mich nach 2 Jahren intensiven Lernens im Wahlpflichtgegenstand als Siegerin durchsetzen. Mein besonderer Dank gilt hierbei Herrn Mag. Schrangl, welcher mich immer bei meinem Lernen unterstützt und beim Wettbewerb genauso mitgefiebert hat. Grazie per il Suo sostegno!